• Keine Chance für verstopfte Rinnen!

Der Dachrinne ist das Klima nicht egal

Urlaubszeit – Nordseezeit! An der Küste wie immer strahlende Sonne, Meeresbrandung und eine frische Brise. Wir lieben Sie! Genauso wie die Backsteinarchitektur in Deutschlands Norden. Behaglich aussehende neue Häuser sind auf dem „Töwerland“, der Insel Juist entstanden. Doch die salzhaltige Luft scheint nicht nur Gutes zu tun! Beim genaueren Hinschauen fielen uns ganz neue und doch schon das eine oder andere korrodierte Fallrohr oder angegriffene Dachrinne auf.

Salzluft greift Zinkrinnen an

Unter „Korrosion“ versteht man die durch „Oxidation bewirkte Zersetzung eines Metalls“ (www.duden.de) . Im vorliegenden Fall wirkte die salzhaltige Luft direkt auf die nagelneuen Zinkdachrinnen ein. Diesen Vorgang nennt man auch „chemische Korrosion.“ (http://www.ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0108/010805.php). So kommt es, dass in Meeresnähe die Oberfläche der neuen Fallrohre und Dachrinnen aus Zink durch die Umgebungsluft schneller angegriffen wird als z. B. bei uns in Baden-Württemberg.

Metalle müssen zueinander passen

Aber es gibt nicht nur, die „chemische Korrosion“, sondern auch die „elektrochemische Korrosion“ (dito). Diese betrifft jedes Bauwerk, egal wo es steht. Elektrochemische Korrosion entsteht, wenn zwei unterschiedliche Metalle an einem Gebäude installiert sind. Sie müssen sich nicht einmal berühren. Es funktioniert wie in der Galvanik: Alle Metalle, die gegenüber Wasserstoff ein negatives Potenzial haben, wirken wie Anoden (Pluspole): Sie werden mit der Zeit durch den Stromfluss abgetragen. Ein Feuchtigkeitsfilm, z. B. durch Nebel, Regen, Schnee übernimmt die Funktion eines Elektrolyts. Er leitet also Strom. Sind mehrere verschiedene unedle Metalle an einem Dach installiert, wird das mit dem höchsten Negativpotenzial zerstört. Welches das ist, kann man an der sog. „elektrochemischen Spannungsreihe“ ablesen. Diese finden Sie in der Tabelle unter dem angegebenen Link.

Wir haben die richtige Rinne für Ihr Dach

In unserer Betriebspraxis achten wir ganz besonders auf Folgendes: Wenn wir, z. B. aus Kostengründen, verschiedene Materialien an einem Dach installieren, dann montieren wir das unedlere, z. B. Zink, oben, beispielsweise als Kaminbekleidung. Das edlere Metall, z. B. Kupfer, können wir dann weiter unten als Dachrinne anbringen. Generell empfehlen wir natürlich, gleiche Metalle am ganzen Dach zu verwenden.

Dachrinnen und Fallrohre sind normalerweise sehr langlebig! Sie beträgt im Normalfall 40 – 60 Jahre. Sie steigt

  1. mit dem verwendeten Material und dessen Dicke:
    Von Plastik angefangen über verzinktes Eisenblech, Aluminium, Zink, Kupfer bis zum Edelstahl (VA) erhöht sich die Lebensdauer. Auch die Preise steigen in dieser Reihenfolge.
  2. Mit der Verarbeitungsqualität:
    Wir verwenden u. a. hochwertige Rinnen des Herstellers Grömo (www.groemo.de) . Bei der Berechnung des Rinnenquerschnitts, also der Abflussleistung, verwenden wir die Bemessungsgrundlage des sog. „Jahrhundertregens.“ (http://www.architekturzeitung.com/architektur-praxis/technik/1297-dachentwaesserung-bemessen.html ) Wir empfehlen eine leichte Neigung der Rinne. Wenn Sie jedoch aus optischen Gründen null Grad wünschen, führen wir das für Sie ebenso aus. Wir bauen leistungsfähige Dehnungselemente ein. Sie bestehen aus einem speziellen Kunststoffband, das wie ein elastisches Gummiband temperaturbedingte Ausdehnungen und Schrumpfungen der Rinne erlaubt.

Machen Sie den Rinnencheck!

 Treten Sie doch einmal vor Ihre Haustüre und werfen Sie einen Blick hinauf zu Ihrem Fallrohr und Ihrer Dachrinne!

  • Haben Sie eine innenliegende „Kastenrinne“ oder eine außenliegende Rinne?
  • Aus welchem Material besteht sie?
  • Können Sie Rostspuren erkennen?
  • Gibt es unerklärliche, andersfarbige Spuren an der Rinne?
  • Sehen Sie „Schmutzfahnen“ an den Nähten?
  • Stecken die Fallrohre noch ineinander?
  • Wenn Sie eine innenliegende Kastenrinne haben: Besitzt sie einen Notspeier?
    Oder läuft die Rinne bei starkem Regen schon mal über? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns an info@finkdach.de!

Unsere Kunden schätzen die Extras, die wir bieten:

  • Gerne montieren wir Ihnen einen intelligenten Abzweig zum Sammeln von Regenwasser. Durch eine besondere Ausbildung leitet er bei voller Regentonne das Wasser automatisch ins Fallrohr ein.
  • Bei vorgehängter Rinne montieren wir auf Ihren Wunsch ein Einlauf- bzw. Einweisblech unterhalb der Dachdeckung. So wird das Wasser bei Starkregen besser in Ihre Rinne eingeleitet.
  • Ist Ihre Rinne mit Schmutz und Laub verstopft? Steigen Sie nicht selbst aufs Dach! Wir kommen und reinigen die Rinne für Sie!
  • Oder lassen Sie sich von uns in ca. 1 m Höhe einen herausnehmbaren Laubfängerkorb ein-bauen. Diesen können Sie ganz einfach selbst leeren.
Der Korb aus Edelstahl vermeidet, dass die Dachrinne und das Fallrohr verstopft

Dachdeckermeister Hartmut Berner demonstriert, wie man den Laubfangkorb leicht leeren kann

TIPP des Dachdeckermeisters Hartmut Berner:

„Schließen Sie einen Wartungsvertrag mit uns ab! So kommen wir automatisch jährlich zu Ihnen! Ihre Rinne ist dann wieder frei von Laub. Regenwasser fließt sauber ab und dringt nicht in Ihr Dachgeschoss ein.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.finkdach.de . Wir beraten Sie auch gerne persönlich! Rufen sie an und vereinbaren Sie Ihren Termin unter 07042 82400.